Mittwoch, 12. August 2009

My An (Danang)

Nach so vielen Aktivitaeten (und 4 Wochen ohne 'Erholungstag') waren wir dementsprechend muede. So war's schon recht gut, dass wir zwei Tage Pause in der Naehe von Danang am China Beach machten. In Hue wurden wir zuerst mit motorbikes vom Hotel zum Bahnhof gebracht. War eigentlich recht lustig, nur muss man bedenken, dass ich vorne (also zwischen driver und mir) den kleinen Rucksack hatte und hinten den grossen, der mich wie ein riesiger Hinkelstein nach hinten gezerrt hat. Tja, und dann musste ich auch noch aufpassen, dass ich nicht runterkipp, die Vietnamesen fahren ja immer wie's ihnen grad einfaellt. Die dreistuendige Zugfahrt war eigentlich auch recht ok. Natuerlich hatte der Zug eine halbe Stunde Verspaetung, es gab keine Klimaanlage und wir bezahlten den Auslaenderpreis, aber das sollte uns nicht mehr ueberraschen. Ich hatte sogar ein Platz am Fenster, konnte aber nicht alles von der tollen Kuestenlandschaft sehen, da mein Sitz in der Schlafposition war und ich ihn einfach nicht in die aufrechte Position bringen konnte. Kaum draussen aus dem Bahnhof fragten uns dann ein Dutzend Taxifahrer, wo wir denn hinfahren wollten und wie unser Hotel heisse. Angeblich war das guest house in dem wir bleiben wollten 18 km entfernt von der Stadt Danang und die Fahrt muesse deshalb 200.000 vietnamesische Dong kosten. Das konnten wir noch auch 175.000 herunterhandeln (was dann 7 Euro waeren). Naja egal, der Typ hat natuerlich sein Taxometer aufgedreht, weil er ja mit seiner company auch abrechnen muss. Und voila, laut dem Geraet haetten wir nur 134.000 Dong zahlen muessen. Wie man's macht, ist's verkehrt. Das Problem ist nur, dass der Fahrer ohne Probleme am Taxometer herumtricksen koennte (zB Nachtzuschlag) und man dann noch mehr bezahlen wuerde als wenn man gleich einen fixen Preis aushandelt... That's Vietnam...

Na jedenfalls waren die zwei Tage am Strand recht erholsam. Wir sind einfach zwei Tage nur am Strand gelegen, spazierengegangen, haben uns am Wasser treiben lassen bzw. gegen die Wellen gekaempft... Der Sandstrand war extrem flach abfallend. Bis man bis zu den Schultern im Wasser gestanden ist, hat man mal 185 Schritte im Wasser zuruecklegen muessen. Endlich einmal war's auch wieder relativ ruhig um uns herum. Denn was fuer einen Laerm koennen wohl max. 10 Menschen an einem kilometerlangen Strand machen? Vietnamesen selbst sah man gerade mal nur ganz ganz frueh am Morgen (bis 6 Uhr) und dann wieder ab 16.00 Uhr. Fand das total lustig, dachte ich bin wohl die einzige am Strand, die sich den Sonnenaufgang anschaut. Stattdessen aber waren da sicherlich 150 Leute! Die juengeren spielten Fussball, einige waren im Wasser, eine aeltere Dame sah ich fleissig Morgengymnastik nach dem Schwimmen machen... Sachen gibts...

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